Da hat man Energiesparmaßnahmen umgesetzt, einiges an Geld investiert und was passiert? Der Einspareffekt ist nicht so hoch wie geplant. Was dahinter steckt, ist reine Psychologie. Häufig ändert sich nämlich das Verbrauchsverhalten nach durchgeführten Energiesparmaßnahmen, Fachleute sprechen bei diesem Phänomen vom Rebound-Effekt (engl. für Rückprall, Rückstoß). Das Umweltbundesamt schätzt den direkten Rebound-Effekt beim Heizen auf bis zu 30 Prozent, bei Beleuchtung sind es 20 Prozent. Da summiert sich also einiges, wie unsere Beispiele zeigen.

Wie LED zum Groschengrab werden

Haben Sie sich auch schon dabei erwischt, dass Sie beim Verlassen eines Raumes – zum Beispiel im Bad – das Licht anlassen, weil Sie ja vorhaben, gleich zurückzukommen? Sind doch LED, die verbrauchen so gut wie nichts, mag der Gedanke sein. Aber eine längere Brenndauer macht die Einsparung zunichte. Eine weitere Verbrauchsfalle, die in dieselbe Richtung geht, ist die Wahl einer helleren LED-Lampe. Sie benötigt mehr Strom als dunklere Varianten, sodass die Verbrauchsmengen am Ende des Tages wieder leicht steigen.

Wenn die neue Waschmaschine Bares verschleudert

Selbst die neue sparsame Waschmaschine kann teure Energie und wertvolles Wasser verschleudern. Denn oft läuft die neue „Sparmaschine“ häufiger, kleinere Wäschemengen landen in der Maschine oder die Eco-Programme werden nicht genutzt. Das führt am Ende zu höheren Verbrauchsmengen bei Wasser und Strom, was übrigens auch auf den Einsatz moderner Eco-Geschirrspüler zutrifft.

Wann die Wärmepumpe hoch zu Buche schlägt

Heizen ist zwar jetzt gerade nicht mehr das große Thema, aber auch hier schlägt der Rebound-Effekt erbarmungslos zu: Nicht selten verführt die neue, energiesparende Wärmepumpe dazu, die Raumtemperatur anzuheben. Eine Wärmepumpe wird aber nun einmal mit Strom angetrieben – neue Gewohnheiten können hier merklich das Budget belasten.

Warum Einsparungen zu Ausgaben führen

Einsparziel erreicht? Wer sich jetzt mit einem größeren TV oder einem Zweitfernseher belohnt, verbraucht am Ende des Tages wieder mehr Strom. In diesem Fall sprechen die Experten vom indirekten Rebound-Effekt. Oder wie sagte schon die Großmutter? Wie gewonnen, so zerronnen. ► swb.de/rebound-effekt  

Was also tun? Schauen Sie einfach hier, dann wird’s was mit dem Sparen: ► swb.de/energiespartipps  

Wir wünschen Ihnen weiterhin ein wachsames Auge beim Energieverbrauch und natürlich einen schönen Sommer.

Ihre swb

Kunden mit swb Erdgas basis, unserem Grundversorgungstarif, bieten wir folgende Produkte als Alternativen:

swb Erdgas spar

Ideal für sparsame Haushalte mit einem Gasverbrauch bis zu 15.000 kWh im Jahr. ► swb.de/erdgas-spar  

swb Erdgas proKlima

Dieser Tarif für umweltbewusste Kunden unterstützt zertifizierte Klimaschutzprojekte in Indien, Bulgarien und dem Ruhrgebiet, wodurch das bei Ihrem Erdgasverbrauch entstehende CO₂ ausgeglichen wird.
► swb.de/erdgas-proklima  

Der Klimawandel lässt grüßen: Im Sommer prasselt es plötzlich sintflutartig und langanhaltend von oben. Regenfälle, die Grundstücke überfluten und in Keller eindringen: Im Juli, August und September 2024 mussten wir das gleich mehrfach erleben. Sogar Bremerhaven traf es, das bislang weitestgehend verschont geblieben war. Die gute Nachricht: Man kann einiges tun, um sein Hab und Gut in Kellern, Garagen und ebenerdigen Gebäuden zu schützen. ► swb.de/hochwasser-tipps

Selbst aktiv werden

Läuft nur ein Rinnsal ins Gebäude, ist ein Anruf bei der Feuerwehr übertrieben. Die hatte allein im vergangenen September bei einem Starkregenereignis 400 Einsätze in Bremen und konnte nicht überall zur Stelle sein. Am besten, man greift bei einem kleineren Malheur selbst zu Eimer, Wischlappen oder einer Pumpe und entfernt damit das eingedrungene Wasser. Um das von vornherein zu verhindern, eignen sich vor die Türen gelegte Sandsäcke oder ein Flutschott, das in den Türrahmen geschoben wird.

Kleine Maßnahmen, große Wirkung

Die Feuerwehr rät generell, wertvolle Gegenstände im Keller hoch zu lagern und schon vor dem Starkregen Elektrogeräte vom Strom zu trennen. Für den ungehinderten Ablauf von Wasser sollten Abflüsse und Schächte freigehalten werden. Ganz wichtig: Vor dem Betreten eines vollgelaufenen Kellers unbedingt den Strom abschalten, um Unfälle durch Stromschlag zu vermeiden. ► feuerwehr.bremen.de

Bei Stromausfall hilft wesernetz weiter:
► wesernetz.de/entstoerungsdienst
► wesernetz.de/netzunterbrechungen

Clever planen

Doch was tun, wenn das Wasser immer wieder durch volle Kanäle oder Bauschäden ins Haus dringt? Hier greifen nur geplante und aufeinander abgestimmte Maßnahmen. Über die breite Palette der Möglichkeiten informiert das Starkregen-Vorsorgeportal. Es klärt, ob und in welchem Umfang das eigene Grundstück Gefahr läuft, überschwemmt zu werden. Hier finden Interessierte Informationen zu finanziellen Förderungen und zu kostenlosen Beratungen, und sie können die Broschüre „Bremer Häuser im Klimawandel“ sowie den Flyer „Bremer Vorgärten“ herunterladen. Beide zeigen, was möglich ist, um gewappnet zu sein für das nächste Starkregenereignis.
► umwelt.bremen.de/klima/starkregen-vorsorgeportal-87988

Das Land Bremen ist grün, aber grüner geht immer! Doch warum warten, bis etwas passiert, man kann auch selbst etwas unternehmen. Die swb Umweltinitiative macht seit 2022 Mut zum Selbermachen. Gefördert werden ökologische Stadtteilprojekte in Bremen und Bremerhaven. Allein im Jahr 2024 unterstützte swb 17 nachhaltige Projekte mit einem Gesamtvolumen von knapp 60.000 Euro. Wer sich für eine bessere Umwelt- und Lebensqualität einsetzen will, ist herzlich eingeladen, sich zu bewerben. Alle können mitmachen, ob Privatpersonen, Vereine, Bildungs-, Kultur-, Umwelt- oder Sozialeinrichtungen. Hauptsache, sie verfolgen gemeinnützige Ziele.

Sammeln Sie am besten gleich mit mehreren Ihre Ideen, entscheiden Sie sich für ein konkretes Projekt und schicken Sie ihren aussagekräftigen Projektantrag bis 15. September 2025 an swb. Eine fachkundige und unabhängige Jury belohnt die besten Ideen.

Infos und Anmeldung 

Irgendwie absurd, aber doch wahr: Unglaubliche Regenmengen verwandelten die Sommermonate der vergangenen Jahre in gefühlte Regenzeiten, andererseits ist und bleibt es wichtig, Wasser zu sparen. „Wie passt das zusammen?“, fragt sich da so mancher.

Regen macht noch kein Trinkwasser

Gute Gründe für den bewussten Umgang mit dem wertvollen Gut Trinkwasser sind seine Entstehung, Aufbereitung und Verteilung. Bis Regenwasser versickert ist und sich in Grundwasser verwandelt hat, kann es je nach Beschaffenheit der Bodenschichten Jahre dauern. Bis es dann als Trinkwasser zu uns ins Haus kommt, ist ein ausgeklügelter Prozess erforderlich, in dem das Grundwasser an die Erdoberfläche gepumpt, trinkfertig aufbereitet und in einem weit verzweigten Netz in Lebensmittelqualität geliefert wird. Infos zur Wasserqualität in Bremen:
► swb.de/wasser

Rücksicht auf Nachbarn nehmen

Das Trinkwasser, das bei uns aus dem Hahn sprudelt, stammt aus Grundwasserquellen. Nur 20 Prozent der benötigten Menge werden in Bremen gefördert, die restlichen 80 Prozent stammen aus Niedersachsen. Auch Bremerhaven wird größtenteils aus dem Umland versorgt. Hier liegt ein weiterer Grund fürs Wassersparen: Verbrauchen wir es allzu sorglos, tragen wir dazu bei, dass der Grundwasserspiegel im Umland sinkt. Das begünstigt eine zunehmende Bodentrockenheit, die den Ackerflächen und Wäldern nachhaltig schadet.

Zukunft im Blick behalten

Experten haben ermittelt, dass bei uns immer mehr Wasser gebraucht wird. Damit morgen noch genug zur Verfügung steht, hat das Land Bremen gemeinsam mit swb und dem Institut für Wasserforschung ein Trinkwasserversorgungskonzept erstellt. Es ist Teil des Wasserpaktes, den das Land Bremen 2024 mit Niedersachsen geschlossen hat. Zum Erfolg dieser Planungen können wir alle beitragen, indem wir auch in Zeiten des Überflusses sparsam mit Trinkwasser umgehen.

Im Land Bremen verbrauchen wir täglich gut 119 l Trinkwasser pro Person, das sind 43,4 m³ im Jahr. Liegt Ihre Jahresverbrauchsmenge unter diesem Wert, dann sind Sie schon gut unterwegs. Wer darüberliegt, dem helfen unsere Tipps zum Wassersparen weiter: ► swb.de/wasser-sparen  

Duschfans, aufgepasst!

Alle, die gern duschen und Wasser sparen wollen, werden ihn lieben! swb verlost 20 wassersparende Duschköpfe Croma 100 der Marke hansgrohe.¹ Der Sparduschkopf verbraucht dank EcoSmart-Technologie nur 9 l/Min. für einen bewussten Umgang mit dem kostbaren Nass und wertvoller Warmwasserenergie. Die 100 mm große runde Duschbrause verwöhnt mit vier Strahlarten und lässt sich dank cleverer Antikalkfunktion einfach pflegen. Weitere gute Nachricht: Die Croma-100-Handbrause ist auch für Durchlauferhitzer geeignet.

Zur Vorteilswelt

Candlelight-Konzert auf dem Theaterschiff Bremen

Machen Sie sich einen schönen Sommer, wir leisten dazu gern unseren Beitrag. Genießen Sie bei Kerzenschein ein Konzert der Extraklasse im einzigartigen Ambiente des Theaterschiffs Bremen. Pianist Josef Barnickel präsentiert gemeinsam mit seinem geschätzten Kollegen Ralf Hübner an der Geige, der unter anderem mit David Garrett und Robbie Williams auf Tour war, Songs von Künstlern wie Coldplay, Ed Sheeran, Metallica und ABBA. Lassen Sie sich von diesen virtuos aufspielenden Musikern zwei Stunden verzaubern.

Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt. Am besten sofort online anmelden! Bitte beachten Sie: Eine Teilnahme ist nur durch eine Online-Anmeldung über das Kundenportal mein swb Energie möglich. Neben der swb-Vorteilswelt bietet mein swb Energie viele weitere praktische Funktionen: Sie können ganz einfach Ihre Dokumente wie Rechnungen von swb einsehen, geben bequem Ihre Zählerstände durch und einiges mehr. Sparen Sie in Zukunft Zeit und Wege – und genießen Sie unsere Angebote.

► Termin: Do., 19. Juni 2025, Einlass ab 19.00 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr

Zur Vorteilswelt

Wie viele Innenstädte wandeln sich auch die Zentren Bremens und Bremerhavens. swb ist und bleibt hier mittendrin, fest beheimatet und auch weiterhin für Sie erreichbar. Unsere Experten bieten dort neben der Beratung rund um die Energieversorgung auch Know-how im Bereich der Telekommunikation an, beantworten Fragen zum Glasfaseranschluss, finden den passenden Mobilfunktarif für Sie und haben die dazu unverzichtbare Hardware wie neueste Smartphones und Tablets vorrätig. Fragen Sie auch gern nach dem Router für den neuen DSL- bzw. Glasfaseranschluss.

Termin vereinbaren

Apropos vor Ort: Überall dort, wo Glasfaseranschlüsse geplant sind, laden wir zu speziellen Informationsveranstaltungen ein. Sie wenden sich an alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie sind herzlich willkommen! Wann und wo die Veranstaltungen stattfinden, erfahren Sie per Postkarte, die zeitnah in den betroffenen Gebieten in die Briefkästen eingeworfen wird.

Aufgrund einer Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes (§20a EnWG) müssen wir unsere Prozesse ab dem 1. Juni 2025 anpassen. Melden Sie uns daher Ihre Ein- und Auszüge bitte frühzeitig und mindestens 14 Tage im Voraus.

Eine rückwirkende Meldung und Korrektur von Ein- und Auszügen wird mit Inkrafttreten des Gesetzes nicht mehr möglich sein.

Joaquim Soares
swb-Kundenservice und Vertrieb