Bereits seit vielen Jahren reduziert swb die eigenen CO2-Emissionen nachhaltig. Dieser Weg wird konsequent fortgesetzt. Alle Maßnahmen zur Emissionsreduzierung fließen in die eigene Klimabilanz, die basierend auf dem Greenhouse Gas Protocol überwacht wird. Das GHG, zu Deutsch Treibhausgasprotokoll, ist das weltweit anerkannte Rahmenwerk zur Bilanzierung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen für Unternehmen und zunehmend auch den öffentlichen Bereich. swb hat rückwirkend für das Jahr 2018 seine Klimabilanz erstellt und wird ab 2022 die Ziele für die drei Scopes des GHG messen.
Scope 3: Indirekte Emissionen aus vor- und nachgelagerten Aktivitäten der Wertschöpfungskette
In Scope 3 werden alle indirekten Emissionen zusammengefasst, die nicht direkt im oder durch das Unternehmen verursacht werden oder in Scope 2 erfasst sind.
Zu den indirekten Emissionen aus vorgelagerten Aktivitäten der Wertschöpfungskette zählen unteranderem die Emissionen aus Dienstreisen und der Mobilität der Mitarbeitenden, eingekaufte Waren und die Emissionen aus verkauften Strom oder Wärmemengen. Die indirekten Emissionen aus nachgelagerten Aktivitäten der Wertschöpfungskette entstehen durch die verkauften Erdgasmengen.
Warum wird bei Strom, Wärme und Gas zwischen vor- und nachgelagerten Emissionen unterschieden?
Strom und Wärme werden durch die Verwertung anderer Energieträger erzeugt, bei dieser Erzeugung entstehen Treibhausgase. Die Energie kommt "fertig" in den Haushalten an. Bei Erdgas beziehen die Kundinnen und Kunden einen Energieträger und die Emissionen entstehen erst bei der Verbrennung in den Heizungsanlagen.