Stromerzeugung durch den Einsatz von Methangas
Nutzung von Methangas in Deutschland
Das Klimaschutzprojekt, das wir mit proKlima in Deutschland unterstützen, hat direkte Auswirkung auf die Luftqualität in der Ruhr-Region. Der von früher her bekannte oftmals faulige Geruch sowie Ruß- und Schwefeldioxidpartikel in der Umgebungsluft werden mit diesem Projekt gezielt reduziert und die Umweltbelastung gesenkt. Schöner Nebeneffekt: Mit der Erschließung neuer Energiequellen sorgt das Projekt gleichzeitig für die Entstehung neuer Arbeitsplätze vor Ort.

Wie funktioniert die Energieerzeugung durch Methangas?
Methangasnutzung
Nicht allein mit Wind und Sonne lässt sich Energie gewinnen, auch durch das Auffangen und Umwandeln klimaschädlicher Gase. Meist geschieht das auf Mülldeponien oder in Betrieben, in denen viel Biomasse bei der Produktion übrig bleibt. Aber auch die Gase aus ehemaligen Kohlekraftwerken werden genutzt, um Strom zu erzeugen. Die entstehenden und aufsteigenden Gase werden in Behältern eingefangen und anschließend in speziellen Generatoren zur Stromgewinnung eingesetzt. In der Summe werden so große Mengen klimaschädlicher Emissionen eingespart.
Über das Projekt
Projektregion
Im Westen Deutschlands befindet das aus mehreren zusammengewachsenen Großstädten bestehende Ruhrgebiet, das mit dem Umland die Metropolregion Rhein-Ruhr bildet. Benannt ist das Ruhrgebiet nach dem gleichnamigen 219 km langen Fluss, der im Rothaargebirge entspringt, nach Westen fließt und schließlich im Rhein mündet. Während die Gegend dicht besiedelt und bebaut ist, sind die Ufer der Ruhr davon weitestgehend verschont geblieben. Der Fluss und die umliegenden Stauseen dienen als Erholungsstätte für Wassersport- und Naturliebhaber und bieten diversen Fisch- und Vogelarten eine Heimat.
Bevölkerung: 5,1 Millionen (2019)
Fläche: 4.435 km²
Bevölkerungsdichte: 1152 Einwohner/km²