Wie die neue CO2-Bepreisung Ihren Erdgaspreis verändert
Ab 2026 ändert sich die CO2-Bepreisung in Deutschland: Statt eines festen Preises wird der CO2-Preis innerhalb eines Preiskorridors durch Auktionen gebildet. Das wirkt sich auf Ihren Erdgaspreis aus.
Was ist die Korridorphase?
Eine begrenzte Menge CO2-Zertifikate werden innerhalb eines gesetzlich festgelegten Preiskorridors von 55 bis 65 €/t CO2 versteigert.
Sobald die Auktionsmenge ausgeschöpft ist, können Zertifikate unbegrenzt zum Festpreis von 68 €/t CO2 erworben werden.
Ist die abgesetzte Erdgasmenge im Jahr 2026 höher als prognostiziert, müssen CO2-Zertifikate zu 70 €/t CO2 nachgekauft werden.
Warum ist das relevant?
Die Menge an CO2-Zertifikaten, die innerhalb der Auktionsphase angeboten wird, ist gesetzlich limitiert und knapp bemessen. In der Praxis bedeutet das: Auktionsteilnehmende müssen damit rechnen, nur zum Höchstgebot von 65 €/t CO2 zum Zug zu kommen – oder sogar noch mehr zahlen zu müssen. Denn nach aktuellen Studien übersteigt die Nachfrage deutlich das Angebot und die verfügbare Menge an CO2-Zertifikaten wird voraussichtlich nicht ausreichen. Hier greifen dann die Nachkaufregelungen aus Phase 2 und Phase 3. Heißt: Die Festpreise liegen oberhalb des Preiskorridors und der tatsächliche Preis für CO2-Zertifikate kann über dem erwarteten Korridor (>65 €/t CO2) liegen.
Wie können Sie CO2-Kosten reduzieren?
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