In Bremen Lebende haben vermutlich schonmal von der Dachmarke Made in Bremen gehört. Made in Bremen bildet ein Netzwerk für verschiedene Unternehmen und Produzenten. Mit Hilfe ihrer Kreativität, Liebe zum Detail und jeder Menge Marketing zeigen sie Produkte, welche die Hansestadt Bremen sowie die Umgebung repräsentieren. Doch wer genau steckt hinter der Idee? Wie ist Made in Bremen entstanden und wo können Sie die regionalen Erzeugnisse käuflich erwerben? Werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen!
Inhalt:
Made in Bremen wurde von Julia Schulze-Windhoff, Stevie Schulze und Florian Wolff initiiert. Es ist ein Zusammenschluss verschiedener Schaffenden in der Bremer Kreativwirtschaft, die ihre Ideen sowie Visionen mit viel Herzblut und Liebe zum Detail verwirklichen. Jedes der regionalen Produkte hat seinen eigenen Charme und wird in der Hansestadt Bremen sowie der Umgebung nachhaltig erzeugt. Made in Bremen bietet alles, was das nordische Herz begehrt, in unmittelbarer Nähe und repräsentiert die Region in all ihren Facetten. Hier treffen Ideenreichtum, Erfindungsgeist, Humor, Handwerksliebe und Design aufeinander. Das Ziel von Made in Bremen ist es, als Aushängeschild für die norddeutsche Region zu fungieren, und diese und die Menschen, die hier leben in ihrer Vielfalt widerzuspiegeln. Das Angebot im Herzen der Stadt reicht von Handwerk, Kunst über Kultur bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten, Musik und Literatur mit Bezug zur Region.
Alles startete mit einer von September 2016 bis März 2018 wöchentlich erscheinenden Zeitungskolumne namens „Verraten & Gekauft“ im „Kurier am Sonntag“. Jahrelang präsentierten die Fotojournalistin Julia Schulze-Windhoff, ihr Mann sowie Grafik-Designer Stevie Schulze und die Journalistin Gabriele Wiesenhavern gemeinsam auf einer Produktseite Erzeugnisse aus der Hansestadt Bremen und umzu. Die Regionalität und die Aufmerksamkeit, die den lokalen Herstellenden geschenkt wurde, traf auf viel positive Resonanz, weswegen Julia Windhoff gemeinsam mit Stevie Schulze und Florian Wolff eine Messe unter dem Motto Made in Bremen ins Leben rief. Doch die Pandemie stoppte die Veranstaltung zehn Tage vor dem Termin. Daher entwickelten die drei kurzerhand eine Alternative, aus der das Langzeitprojekt Made in Bremen entstand.
Angefangen als Pop-Up-Store wird seit November 2020 ein repräsentativer Querschnitt der Bremer Kreativität auf fast 400 Quadratmetern von über 80 Produzierenden, die sich und ihre Produkte vorstellen, in der denkmalgeschützten Stadtwaage präsentiert. Mittlerweile existiert eine Auswahl von mehr als 800 Bremer Produkten. Die Idee hinter Made in Bremen – zu zeigen was die Hansestadt Bremen zu bieten hat und lokale Herstellende zu vernetzen, bekommt auf diese Weise die ideale Bühne. Das historische Sandsteingebäude wurde 1550 - 1613 von Lüder von Bentheim entworfen, jedoch während des Zweiten Weltkriegs zerstört und von der Sparkasse Bremen wieder aufgebaut. 1961 erfolgte die Einweihung. Die Stadtwaage war damals Waage und Zollstation für handelnde Personen, die in Bremen ihre Ware auf dem Markt feilboten. Da der Popup-Store einen großen Anklang bei dem Bremern fand, wurde der Vertrag um zwei Jahre bis Ende 2022 verlängert. Sie haben die Möglichkeit, den „Made in Bremen“ – Online-Shop zu besuchen, das Kaufhaus ist unter folgender Adresse zu finden:
Stadtwaage
Langenstraße 13
28195 Bremen
Übrigens: Durch die Regionalität der Produkte entfallen lange Transportwege. Somit wird der CO2-Ausstoß deutlich reduziert. In unserem Beitrag „Nachhaltiger leben“ finden SIe weitere Nachhaltigkeits-Tipps für Einsteiger.
Nicht nur in der Stadtwaage können Sie sich über die Vielfalt der Bremer Produkte freuen. Made in Bremen ist auch mit Events vertreten. Dazu gehört neben Tastings auch der Made in Bremen Markt in der Bremer Innenstadt, der erstmals 2020 stattfand. In diesem Jahr findet er größer und weitläufiger bereits ein zweites Mal statt. Auf der Langenstraße, in der Stadtwaage, auf dem Jacobshof und auf dem Hanseatenhof versammeln sich etwa 50 Produzierende, um ihre Waren anzubieten. Umgesetzt wird das Ganze in Zusammenarbeit mit der City Initiative unter dem Motto „Heimat – shoppen“. Vor Ort können Sie die Produzierenden aus Bremen und umzu selbst kennenlernen und die Waren testen. Nachfolgend finden Sie eine beispielhafte Auflistung einiger Ausstellenden:
Made in Bremen eignet sich für alle Bremenbegeisterten und Liebhabenden des norddeutschen Charmes. Mit Made in Bremen werden nicht nur lokale Produzierende unterstützt. Die regionalen Produkte stehen ebenfalls für die kreative Vielfalt und den lokalen Erfindungsreichtum der Schaffenden, mit denen sich swb identifiziert. Sollten wir Ihr Interesse an der Dachmarke Made in Bremen geweckt haben, wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Stöbern!
* Wir leben Diversität und heißen alle Menschen willkommen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Behinderung und Identität. Wir sind davon überzeugt, dass uns Vielfalt bereichert und im gemeinsamen Arbeiten voranbringt. Deshalb haben wir 2017 die Charta der Vielfalt unterzeichnet.